Über das Projekt

Das Projekt „Gesund. Stark. Erfolgreich. Der gemeinsame Gesundheitsplan“ richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen (KKU und KMU). Sie sollen dabei unterstützt werden, mithilfe eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) gesund zu bleiben oder es zu werden. Darüber hinaus unterstützt das Projekt den Aufbau und die Professionalisierung regionaler und lokaler überbetrieblicher Gesundheitsnetzwerke für Betriebe in diesem Bereich. 

Die Projektanfänge

2014 startete das Projekt unter dem alten Titel „Der Gesundheitsplan für Ihren Betrieb“. Mit dem Ziel, an den Interessenslagen der KKU und KMU anzusetzen und auf das Thema „Gesundheit im Betrieb“ aufmerksam zu machen, wurde gemeinsam mit regionalen Partner:innen ein Veranstaltungsformat mit einem Beratungsangebot entwickelt. Mehr darüber erfahren Sie unter Was bisher geschah. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase 2014 führen AOK (vertreten durch das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK Rheinland/Hamburg) und BKK das Projekt bis heute gemeinschaftlich fort.

Die Projektarbeit 2020/21

Aktuell nimmt das Projekt unter dem neuen Titel „Der gemeinsame Gesundheitsplan“ überbetriebliche Gesundheitsnetzwerke, in denen sich Betriebe und weitere Akteur:innen – wie zum Beispiel Unternehmensorganisationen – zusammenschließen, verstärkt in den Blick. Geplant ist der Aufbau eines dauerhaften träger- und kassenartenübergreifenden Gesundheitsnetzwerks für Betriebe mit regionalen Partnern, um mit einer gemeinsamen Strategie die Verbreitung und Implementierung von BGM/BGF in kleinen und mittelständischen Betrieben zu fördern. Damit die Gesundheitsnetzwerke den Beratungs- und Unterstützungsbedarf der Betriebe passgenau adressieren können, wird im Rahmen des Projekts untersucht, was erfolgreiche Gesundheitsnetzwerke ausmacht: Wo findet bereits trägerübergreifende Zusammenarbeit statt? Wie können bestehende Gesundheitsnetzwerke für Betriebe strukturell und inhaltlich weiterentwickelt und professionalisiert werden? Wie gelingt es, neue Kooperationen anzustoßen? Wie adressiert ein Gesundheitsnetzwerk für Betriebe am geeignetsten die kleinen und mittelständischen Betriebe in seiner Region?

Unter Aktuelle Projektphase erfahren Sie mehr darüber, warum sich Netzwerkarbeit lohnt und wie Sie sich bestehenden Gesundheitsnetzwerken anschließen können, um von ihnen zu lernen und sich mit anderen Betrieben auszutauschen. Sie wollen Netzwerke in Ihrer Umgebung finden oder Ihr eigenes Gesundheitsnetzwerk für Betriebe bekannter machen? Dann gehen Sie auf unsere Startseite und beginnen Sie direkt mit der Netzwerkarbeit!

Unsere Projektpartner:innen

Für das Projekt Gesund. Stark. Erfolgreich. haben sich verschiedene Institutionen, Verbände und Sozialversicherungsträger:innen zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie es sich zum Ziel gesetzt, das Thema „Gesundheit im Betrieb“ in KKU und KMU voranzubringen: 

BKK Dachverband

Durch direkten Mitgliederentscheid wurde der BKK Dachverband e.V. im Januar 2013 als politische Interessenvertretung der betrieblichen Krankenversicherungen in Deutschland gegründet. Verbandsmitglieder sind aktuell 72 Betriebskrankenkassen (BKK) sowie vier BKK Landesverbände.
BKK sind quasi die „Erfinder“ effizienter betrieblicher Gesundheitsförderung. Mitte der 80er Jahre lagen die Schwerpunkte vor allem auf Erleichterungen für schwere und eintönige Tätigkeiten. Heute dreht sich Betriebliches Gesundheitsmanagement um Themen wie „Gesunde Belegschaft als Führungsziel“ sowie um die Förderung mentaler Gesundheit – Stichwort Stressreduktion. BKK sind darüber hinaus „Patin“ und Unterstützerin kleinerer Firmen, die gern mehr für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden tun wollen.

DGUV

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) ist der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand. Das deutsche Unfallversicherungssystem bietet die Unfallverhütung (Prävention), die Wiederherstellung von Gesundheit und Arbeitskraft (Rehabilitation) und die finanziellen Leistungen (z. B. Renten) aus einer Hand. So ermöglicht die DGUV einen umfassenden Schutz der Beschäftigten und eine hohe soziale Absicherung.

LIA

Das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes NRW (LIA.nrw) berät und unterstützt im nachgeordneten Bereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) die Arbeitsschutzverwaltung des Landes NRW zu allen Fragen im Bereich von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Im Fokus steht die Aufgabe, zukunftsweisende Fragen und Problemstellungen aus der Arbeitswelt und der betrieblichen Prävention zu analysieren und Gestaltungsansätze für das MAGS NRW aufzuzeigen und Erkenntnisse zur betrieblichen Prävention zu verbreiten.
Das LIA verfolgt das Ziel, die Beschäftigungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Beschäftigten in NRW durch eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung zu erhalten und zu fördern.

Bertelsmann Stiftung

„Menschen bewegen. Zukunft gestalten. Teilhabe in einer globalisierten Welt“: Dieser Leitgedanke fasst die Arbeit der Bertelsmann Stiftung in Kürze zusammen. Teilhabe bedingt, nach dem Verständnis der Stiftung, handlungsfähige Menschen auf der einen und eine Chancen eröffnende Gesellschaft auf der anderen Seite. Die Programme der Bertelsmann Stiftung sind deshalb darauf ausgerichtet, Menschen zu fördern, die Gesellschaft zu stärken und dafür die Systeme weiterzuentwickeln. Die Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn gegründet. Sie fußt auf der Überzeugung, dass Eigentum mit gesellschaftlicher Verantwortung verbunden ist. Bei der Gründung handelte der Stifter Reinhard Mohn in der Überzeugung, dass Eigentum verpflichte.

Infos zum Mitmachen gibt es auf www.regional-engagiert.de.

Hochschule Bochum

Die Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) bietet unterschiedliche Studiengänge in Gesundheitsberufen an. Hierzu gehören klassische Gesundheitsfachberufe ebenso wie innovative Berufsfelder, die an der hsg Bochum entwickelt werden. Absolvent:innen der hsg Bochum werden darauf vorbereitet, den aktuellen und zukünftigen gesundheitlichen Herausforderungen wirksam und professionell zu begegnen. Frau Dr. Gudrun Faller ist Professorin für Kommunikation und Intervention im Kontext von Gesundheit und Arbeit im Department of Community Health. Ihre Forschungsschwerpunkte beziehen sich u. a. auf Qualitätsaspekte von gesundheitsfördernder Organisationsentwicklung, die Schnittstellen von Arbeitsschutz und BGM sowie die Kommunikation und Zusammenarbeit in diesen Feldern.

Hochschule Kempten

Die Studiengänge der Fakultät Soziales und Gesundheit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten integrieren verschiedene disziplinäre und professionsbezogene Perspektiven und spiegeln die Vielfalt des Sozial- und Gesundheitswesens wieder. Das Spektrum reicht von sozial- und gesundheitswirtschaftlichen Studienangeboten über den Bereich der Jugendarbeit bis hin zu eher klientenzentrierten Studiengängen mit medizinischer und gesundheitswissenschaftlicher Ausrichtung. Prof. Dr. Marcus Zinsmeister lehrt und forscht an der HAW Kempten in den Themenbereichen Netzwerke, Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings, Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Empirische Sozialforschung.

BGF Institut Köln

Das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH ist eine 100%ige Tochter der AOK Rheinland/Hamburg und besteht seit über 20 Jahren. Es unterstützt mit rund 85 Mitarbeitenden Unternehmen bei der Entwicklung und Implementierung betriebsspezifischer Gesundheitsmanagementprogramme. Schwerpunkte bilden die Bereiche Ergonomie und Ernährung sowie Lösungen zu psychosozialen und organisatorischen Belastungen der Arbeitssituation. Neben der Gestaltung gesundheitsgerechter Arbeitsplatzbedingungen und einer mitarbeiterorientierten Führung gehört auch die Förderung der persönlichen Gesundheitskompetenz zu den Beratungsschwerpunkten. Darüber hinaus entwickelt das BGF-Institut als An-Institut der Deutschen Sporthochschule Köln über praxisorientierte Forschungsprojekte Analyse- und Maßnahmentools, um den sich verändernden Arbeitswelten gerecht zu werden.

BGF aktiv

Dr. Christoph Ramcke ist Doktor der Sportwissenschaft und seit 1998 im Betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig. Er ist Key-Note Speaker, Workshop-Leiter, Podcast-Moderator und Buchautor. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit einem Kernthema des Gesundheitsmanagements: Die Motivation zur langfristigen Veränderung von Verhalten und Strukturen.